Die Lösung
Unser Vorschlag, bei der Gestaltung des Rahmens einen Bottom-up-Ansatz zu verfolgen, wurde schnell angenommen. Der Grund für diesen Ansatz war ein wichtiger: CAYSH wollte durch die Einbeziehung aller Mitarbeiter:innen ein Gefühl der Eigenverantwortung und der Befähigung schaffen (in Bezug auf die eigene berufliche Entwicklung und damit zukünftige Einstellungen nach denselben Kriterien erfolgen). Unser Ansatz begann damit, so viele Informationen wie möglich von Mitarbeiter:innen im direkten Kontakt mit Schützlingen, einzelnen Mitarbeiter:innen und sogar Dienstleistungsnutzer:innen zu sammeln. Dazu haben wir unseren Online-Fragebogen zur Arbeitsplatzanalyse verwendet, der speziell für CAYSH entwickelt wurde. Wir erreichten eine beeindruckende Rücklaufquote von 57 % in der gesamten Organisation.
Die Ergebnisse wurden analysiert und die wichtigsten Erkenntnisse auf Stichwortkarten festgehalten. Diese kamen in den Fokusgruppen mit den Mitarbeiter:innen und Manager:innen im direkten Kontakt zum Einsatz. Auch die Informationen aus dieser Phase wurden zusammengetragen, analysiert und als Grundlage für die nächste Phase verwendet. Dadurch beruhten die Fragen, die unsere Berater:innen den leitenden Angestellten und Vorstandsmitgliedern in Einzelgesprächen stellten, auf Informationen aus dem gesamten Unternehmen.
Dies gab uns schließlich genügend Informationen, um eine umfassende thematische Analyse der Daten durchzuführen und den ersten Entwurf des Kompetenzrahmens zu erstellen. Wir haben uns mit der Lenkungsgruppe von CAYSH getroffen, um die Titel, Definitionen und spezifischen Indikatoren zu bewerten. Wir haben die Sprache sorgfältig geprüft, damit das Modell für die Endnutzer:innen sinnvoll ist. Wir hatten sogar genug Daten, um genau festlegen zu können, wie das Anwenden der CAYSH-Unternehmenswerte im Alltag geprüft werden kann.