KI kann ein großartiges Werkzeug zur Steigerung der Effizienz am Arbeitsplatz sein, aber dies muss immer unter menschlicher Aufsicht geschehen. Es lohnt sich, die generative KI als „einfallsreichen Assistenten“ zu betrachten. – Ein Assistent, der Routineaufgaben schnell erledigt und Ihre tägliche Arbeit vereinfacht, aber ohne Ihre Anleitung und Ihren Input nicht effektiv arbeiten kann. Auch wenn KI im Allgemeinen schneller, präziser und besser in der Lage ist, Daten zu speichern und zu synthetisieren als Menschen, werden Unternehmen weiterhin Mitarbeiter benötigen, die unschätzbare und zukunftsorientierte menschliche Fähigkeiten wie Kreativität, emotionale Intelligenz, kritisches Denken und Lernfähigkeit unter Beweis stellen können. Wenn KI und Menschen zusammenarbeiten, kann KI sowohl für das Unternehmen als auch für seine Mitarbeiter in vielerlei Hinsicht von Vorteil sein:
Während KI die Effizienz von HR-Teams effektiv unterstützen kann, ist es wichtig, KI-Technologie strategisch zu implementieren, um sicherzustellen, dass sie richtig eingesetzt wird und mögliche negative Folgen von Anfang an abgemildert werden. Wenn Sie mit der Integration von KI in HR-Prozesse beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie
Es gibt drei Arten von KI-basierten Tools, die derzeit häufig in Personalabteilungen eingesetzt werden:
Es gibt viele Möglichkeiten, KI im Talentassessment einzusetzen, zum Beispiel zur Unterstützung bei der Erstellung von Assessmentinhalten, zur Entwicklung von Chatbot-basierten Rekrutierungsprozessen oder zur Bereitstellung interaktiver Arbeitssimulationen. Als Fachleute für Talentmanagement müssen wir uns darauf konzentrieren, die richtigen Dinge zu messen und uns nicht von glänzenden neuen Technologien ablenken zu lassen. Auf diese Weise können wir das unglaubliche Potenzial von KI-Tools für Assessments nutzen und gleichzeitig auf die möglichen Fallstricke achten. Bei der Einführung einer neuen Technologie, bei der es um wichtige Entscheidungen geht, sind wissenschaftliche Strenge, ein maßvoller Ansatz, vollständige Transparenz und Kommunikation unerlässlich. Bei der Arbeit mit KI-Assessmenttools ist immer noch menschliches Eingreifen erforderlich, und Personalverantwortliche müssen Fähigkeiten einsetzen, die Computer einfach nicht haben, um sicherzustellen, dass effektive und faire Assessmententscheidungen getroffen werden.
KI kann Prozesse in allen Bereichen des Talentassessmentprozesses erheblich verbessern, z. B:
Das Gleichgewicht zwischen Technologie und menschlichem Urteilsvermögen ist ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit mit KI-Assessmenttools. Für den effektiven Einsatz von KI in Assessmentprozessen, der fair, genau und rechtlich sicher ist, benötigen Sie einen Implementierungspartner, der mehr als nur die Technologie und die Daten versteht; einen Partner mit nachgewiesener Erfahrung in Assessmentforschung und -theorie, globaler Gesetzgebung und Compliance sowie optimalem User Experience (UX)-Design.
Der Einsatz von KI-Assessmentools bietet zwar viele potenzielle Vorteile, aber es gibt auch Risiken, deren Sie sich bewusst sein sollten – und mit denen Sie in Ihrem Unternehmen offen umgehen müssen:
Den Innovationen, die KI am Arbeitsplatz für eine Vielzahl von Anwendungen einsetzen, werden viele positive Aspekte zugeschrieben. Gleichzeitig warnen Wissenschaftler, Gesetzgeber, Gruppen für soziale Gerechtigkeit und die Medien jedoch davor, dass der Einsatz von KI im Talentmanagement voreingenommen sein, die Privatsphäre verletzen oder für unlautere Zwecke in die falschen Hände geraten könnte.
All dies hat zu einem gewissen Misstrauen gegenüber der KI im Talentassessment und zu Forderungen nach Leitplanken für ihren Einsatz geführt, insbesondere da die KI durch Automatisierung und generative Fähigkeiten immer leistungsfähiger wird. Die Diskussion ist lauter geworden, wobei ein gemeinsames Thema den ethischen Einsatz von Technologie und Assessment im Zeitalter der künstlichen Intelligenz fordert. Sowohl die Society for Industrial and Organizational Psychology (SIOP) als auch die Society for Human Resource Management (SHRM) haben kürzlich Empfehlungen für KI-basierte Assessments herausgegeben, die die Notwendigkeit einer ethischen Praxis unterstreichen.
Man kann mit Sicherheit sagen, dass KI nicht verschwinden wird, und viele der Vorteile, die sie den Arbeitskräften bietet, überwiegen bei weitem die potenziellen Risiken. Natürlich wird KI daher wahrscheinlich auch in Zukunft eine zentrale Rolle beim Talentassessment spielen. Allerdings kann dies nicht über Nacht geschehen. Der Einsatz von KI im Talentassessment ist eine Situation, bei der viel auf dem Spiel steht, und es ist von entscheidender Bedeutung, dass KI verantwortungsvoll und im vollen Bewusstsein der möglichen Konsequenzen eingesetzt wird. Angesichts der Tatsache, dass die Fortschritte bei den KI-Assessmentinstrumenten noch in vollem Gange sind und die Erkenntnisse täglich zunehmen, müssen wir zum jetzigen Zeitpunkt darauf achten, dass wir uns nicht zu sehr auf den Einsatz von KI-gestützten Assessments festlegen. Letztendlich sollen Talentassessments den beruflichen Erfolg so genau und zuverlässig wie möglich vorhersagen, und solange wir nicht nachweisen können, dass KI-Assessmentlösungen dies auf faire Weise unterstützen können, ist Vorsicht geboten. Wir gehen jedoch davon aus, dass mit zunehmendem Verständnis von KI am Arbeitsplatz auch der Einsatz von KI beim Talentassessment weiter zunehmen wird, da sie bei Routineaufgaben, die keine Beteiligung von Menschen erfordern, für mehr Effizienz sorgt. Dadurch können sich Personalverantwortliche voll und ganz auf den Teil des Talentassessments konzentrieren, der immer menschliches Engagement erfordern wird: das Verständnis, die Interpretation und die Anwendung der Assessmentergebnisse von Bewerbern oder Mitarbeitern.
Talogy hat ein Expertenteam zusammengestellt, das sicherstellt, dass der Einsatz von KI in Assessments mit Sorgfalt und nur dort, wo sie einen Mehrwert bietet, erfolgt, während gleichzeitig die Risiken von Betrug und rechtlichen Herausforderungen minimiert werden. Unser Team aus promovierten E/A-Psychologen geht von der Philosophie aus, dass KI-Assessmentlösungen dort eingesetzt werden sollten, wo sie wirklich einen Mehrwert bieten, und dass sie stets von Experten überwacht werden sollten, um Verzerrungen, nachteilige Auswirkungen und Betrugsrisiken zu minimieren. Im Gegenzug profitieren Sie von einem verbesserten Engagement der Bewerber, einer höheren Effizienz, beschleunigten Prozessen und wertvollen Daten zur Verbesserung Ihrer Talentstrategien und -ergebnisse.
Das Forschungs- und Entwicklungsteam von Talogy verfügt über fundierte Fachkenntnisse im Bereich der Datenwissenschaft und der fortschrittlichen statistischen Techniken, die üblicherweise mit KI in Assessments in Verbindung gebracht werden, wie maschinelles Lernen und Verarbeitung natürlicher Sprache. Wir setzen diese Techniken dort ein, wo es Sinn macht und wissenschaftlich vertretbar ist. Die von uns verwendeten Lösungen beinhalten keine „offene KI“. Das heißt, wir implementieren keine Lösungen, bei denen sich die Algorithmen im Laufe der Zeit ohne menschliches Zutun ändern können. Wir arbeiten ausschließlich mit so genannten „geschlossenen KI-Prozessen“, die vor externen Eingaben und Anpassungen geschützt sind, damit unsere KI-Modelle „sauber“ bleiben und unsere Kunden- und Bewerberdaten sicher geschützt sind.
Ein gutes Beispiel für eine Lösung, bei der wir KI zur Optimierung der Ergebnisse eingesetzt haben, ist unsere Mindgage™-Fähigkeitstestreihe. Wir haben maschinelle Lerntechniken eingesetzt, um Merkmale und Muster in den Testdaten zu erkennen. So konnten wir eine Auswertung erstellen, die die Vorhersage optimiert und das Risiko negativer Auswirkungen verringert, während die Tests ansprechend und schnell zu absolvieren sind. Durch den Einsatz von KI für maschinelles Lernen zur Entwicklung unserer Assessmentmodelle hat sich gezeigt, dass Mindgage in einigen Rollen eine gleichwertige oder bessere Vorhersage der Arbeitsleistung ermöglicht als herkömmliche Assessments, wobei die Unterschiede zwischen den einzelnen Gruppen um bis zu 60 % reduziert werden konnten.
Talogy hat einen klaren und robusten KI-Governance-Prozess eingeführt, der die effektive, sichere und ethische Nutzung von KI-Technologien fördern und überwachen soll. Durch diesen Prozess haben wir unsere ethischen Grundprinzipien für den Einsatz von KI im Talentassessment festgelegt:
Bei Talogy nehmen wir die Auswirkungen von KI auf die Integrität von Assessments ernst. Wir forschen kontinuierlich in diesem Bereich, um die Auswirkungen des unangemessenen Einsatzes von KI in Talentassessments und Ansätze zu deren Vermeidung zu untersuchen. Unsere globale, funktionsübergreifende KI-Forschungsgruppe hat eine Kombination aus vier Ansätzen identifiziert, um das Risiko von Betrug mit KI zu mindern, der definiert werden kann als „Verletzung der Integrität des Assessmentprozesses, Täuschung oder absichtliche Falschdarstellung der eigenen Arbeit„: