Die Lösung
Wir erstellten einen 360°-Feedback-Fragebogen, der sich unmittelbar an den Verhaltensweisen des neuen ZSL-Kompetenzrahmens orientiert, einen individuellen Bericht, der eine Vielzahl an quantitativen und qualitativen Daten zusammenfasst, sowie Gruppenberichte, durch die ZSL gemeinsame Stärken und Entwicklungsbedürfnisse identifizieren konnte.
Für fast alle Direktor:innen und leitenden Angestellten war dies die erste Erfahrung mit einem 360°-Feedback. Daher war es besonders wichtig, dass der Zweck des Verfahrens, die Einzelheiten des Ablaufs und die Möglichkeit, Fragen zu stellen und etwaige Bedenken vorzubringen, vermittelt wurden. Aus diesem Grund wurden der Kompetenzrahmen und das 360°-Projekt gemeinsam von den Kolleg:innen der Personalabteilung der ZSL und unseren Berater:innen bei einem Fortbildungstag für leitende Angestellte eingeführt und anschließend um den ständigen Zugriff auf ein Webinar und individuelle Unterstützung für alle Teilnehmer:innen an der 360°-Übung ergänzt.
Der Erfolg eines 360°-Projekts hängt weitgehend davon ab, wie die Personen dabei unterstützt und herausgefordert werden, die Erkenntnisse aus dem Feedback anderer zu verstehen und anzuwenden. Ein Berater/Eine Beraterin leitete die 360°-Feedback-Sitzungen für den Generaldirektor und die Mitglieder seines Teams und wies das Direktionsteam an, dasselbe mit den direkt unterstellten Mitarbeiter:innen zu tun.
Aufgrund des Erfolgs der ersten 360°-Übung wurden wir gebeten, für die nächste Führungsebene innerhalb der ZSL eine zweite Version des Fragebogens zu entwickeln. Diese Manager:innen hatten ihren leitenden Kolleg:innen ein 360°-Feedback angeboten und waren sehr daran interessiert, diese Möglichkeit auch selbst zu erhalten.