Entwicklung von vielfältigen Führungsteams für die Zukunft

M&S ist ein führendes britisches Einzelhandelsunternehmen, das Millionen von Kund:innen auf der ganzen Welt mit hochwertigen und preiswerten Lebensmitteln, Kleidungsstücken und Haushaltswaren versorgt.

Herausforderungen

M&S ist stolz darauf, ein integrativer Arbeitgeber zu sein. Zu diesem Zweck wurde in der Vergangenheit das Programm „Inspiring Women“ angeboten, um Karrieren voranzutreiben und den Anteil weiblicher Führungskräfte im Unternehmen zu erhöhen. Im Jahr 2019 baute man auf dem Erfolg dieses Programms auf und entwickelte ein Programm, das den Anteil von Frauen und BAME-Mitarbeiter:innen (Black, Asian and Minority Ethnic – Schwarze, Asiaten und Angehörige ethnischer Minderheiten) in Führungspositionen erhöhte. Das Programm „Breakthrough Leaders“ wurde ins Leben gerufen, um das Potenzial von Frauen und BAME-Führungskräften zu fördern sowie um den Teilnehmer:innen und ihren direkten Vorgesetzten, die als Change Agents in der gesamten Organisation fungieren, ein integratives Leadership-Training zu bieten.

Die Lösung

Das Programm „Breakthrough Leaders“ umfasste 3 Themen: „Führungskraft mit emotionaler Intelligenz“, „Eigene Führungskraft“ und „Inklusive Führungskraft“, wobei jedes dieser Elemente von einem anderen Anbieter bereitgestellt wird. Talogy arbeitete mit dem Programmeigentümer zusammen, um die Komponente „Führungskraft mit emotionaler Intelligenz“ zu entwerfen und durchzuführen. Dabei handelt es sich um einen 1,5-tägigen interaktiven Workshop, dem unsere Diagnosen Emotional Intelligence Profile 3 und die 360°-Umfrage zum Leadership Climate Indicator (LCI) vorausgingen. Dieser Workshop baute auf Inhalten auf, die bereits in anderen betriebsinternen Talentprogrammen vermittelt wurden, und trug so dazu bei, eine gemeinsame Sprache und ein gemeinsames Verständnis für die Bedeutung und die Auswirkungen von emotional intelligenter Leadership zu schaffen. Darüber hinaus boten wir allen Teilnehmer:innen vier einstündige Einzelcoachings während der Programmlaufzeit an, um ihnen die Möglichkeit zu geben, das Gelernte zu vertiefen und in ihre Leadership zu integrieren. Im Mittelpunkt des Workshops und des anschließenden Coachings standen folgende Themen:

• der Stellenwert von Selbstbezug für das Verständnis von einschränkenden persönlichen Überzeugungen und den Umgang mit Feedback, Projektion und Voreingenommenheiten anderer
• Wertschätzung für andere als Grundlage für integrative Leadership

Am Ende des Programms wurde die EI-Diagnose wiederholt, um die „zurückgelegte Strecke“ zu ermitteln und die abschließenden Coaching-Sitzungen sowie die Aktionsplanung zu unterstützen, sodass das Gelernte weiter verfestigt werden kann.

Ergebnisse

• Mehr als die Hälfte der Teilnehmer:innen hat seit Programmbeginn betriebsintern den Arbeitsplatz gewechselt, wobei rund 50 % dieser Versetzungen in höhere Positionen mit mehr Verantwortung erfolgten.
• Die Wiederholung des Emotional Intelligence Profile am Ende des Programms zeigt eine durchschnittliche Steigerung um 16 % in allen gemessenen Skalen in der gesamten Population. Diese zeigt sich in einem spürbaren Anstieg des Selbstbewusstseins, des Selbstvertrauens und des Glaubens der Teilnehmer:innen an sich selbst.
• In einer am Ende des Programms durchgeführten Umfrage gaben die Teilnehmer:innen an: a) dass sie sich bewusster sind, wie sie mehr aus ihren Teams und aus sich selbst herausholen können, b) dass sie verstehen, wie sie ihre neuen Fähigkeiten und Kenntnisse im Alltag produktiv einsetzen können, und c) dass sie sich mehr Zeit nehmen, um in ihrer Leadership strategischer vorzugehen, die Dinge allgemeiner betrachten, um ihre Teams zu stärken, und die Erkenntnisse aus dem Programm mit ihren Teams teilen.